Die besten Kreditkarten für Studenten

von Lisa Hofmann
Eine Kreditkarte als beliebtes und besonders flexibles Zahlungsmittel gehört heutzutage zur Grundausstattung im Geldbeutel. Während Kreditkarten anfangs nur für ausgewählte Kunden und Personen mit hohem Einkommen ausgestellt wurden, kann mittlerweile jeder eine Kreditkarte beantragen. Für Studierende gibt es sogar Kreditkarten, die nur für diese Personengruppe ausgestellt werden. Aber auch andere Kreditkarten kommen für Studierende infrage. In diesem Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Kreditkarten vor, die sich Studierende eignen.
Kreditkarten für Studierende
Kreditkarten für Studierende

Auch wenn Studenten während des Studiums oft gar kein oder kein hohes Einkommen beziehen, gehört eine Kreditkarte heute zur Grundausstattung. Ein Einkauf im Internet oder die Bargeldabhebung am Automaten sind für Studierende genauso unverzichtbar wie eine Reise ins Ausland oder ein Auslandssemester. Hier bietet eine Studierenden-Kreditkarte die entsprechenden Vorteile, da sie Zahlungen im Ausland sowie den Bargeldbezug und bargeldloses Zahlen ermöglichen und dadurch für große finanzielle Flexibilität sorgen.

Für Studierende sind vorwiegend kostenfreie Kreditkarten oder Prepaid Kreditkarten attraktiv. Welche Kreditkartenart die passende ist, muss individuell nach den eigenen Gewohnheiten und Ansprüchen entschieden werden.

Kreditkarten-Vergleich empfehlenswert

Auf jeden Fall muss man wissen, dass eine Studierenden-Kreditkarte nicht immer die beste Wahl ist, da sie vergleichsweise teuer sein können. Ein ausführlicher Vergleich zwischen speziellen Studierenden-Kreditkarten und herkömmlichen Karten ist also auf jeden Fall zu empfehlen.

Vorteile im Überblick
  • Günstige Konditionen für Studierende
  • Flexibel wie herkömmliche Kreditkarten
  • Große Auswahl an Prepaid und kostenlosen Kreditkarten
  • Auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnittene Karten

Kreditkarten für Studierende im Vergleich

N26 Standard Mastercard
Dauerhaft ohne Jahresgebühr
Monatlich 3 kostenlose Bargeldabhebungen In Deutschland
Unlimitierte Gratisabhebungen in der EU
Virtuelle Kreditkarte - die physische Karte wird für 10 € zugestellt
Jahresgebühr
0,00 €
Bargeld
0,00 €
eff. Sollzins
8,9 %
Kartenname N26 Standard Mastercard
Kartengesellschaft Mastercard
Kartentyp Debit Karte
Jahresgebühr 0,00 €
eff. Sollzins 8,9 %
Guthabenzins
Schufaprüfung JaJa
kontaktlos bezahlen JaJa
Apple Pay JaJa
Google Pay JaJa
Girokonto JaJa
Haftung 50,00 €
Bargeldbezug in Deutschland
Kostenlose Bargeldabhebungen im Monat 3
Für jede weitere Abhebung entstehende Kosten
Automatengebühr Inland 2,00 €
Mindestgebühr
Bargeldbezug in der Eurozone
Automatengebühr Eurozone Gebührenfrei
Bargeldbezug EWR nicht in Euro
Automatengebühr EWR nicht im Euro 1,7 %
Mindestgebühr
Bargeldbezug weltweit / ausserhalb EWR
Automatengebühr weltweit / ausserhalb EWR 1,7 %
Mindestgebühr
Entgelt für den Karteneinsatz
In der Eurozone Gebührenfrei
Fremdwährung innerhalb EWR Gebührenfrei
Fremdwährung außerhalb EWR Gebührenfrei
Allgemeine Anmerkungen
3 Abhebungen kostenlos pro Kalendermonat
Für jede weitere Abhebung werden 2,00 € berechnet. Gilt nur im Inland.
Limits
Limit Bargeldbezug / Tag 1.000,00 €
Limit Bargeldbezug / Woche 2.500,00 €
Hinweis Bargeldbezug Das Tageslimit i.H.v. 1.000 € gilt in folgenden Ländern:
Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Island, Irland, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Slowakei, Slowenien, Schweden und der Schweiz.

Das Tageslimit i.H.v. 400 € gilt in Togo, Kongo, Benin, Elfenbeinküste, Kenia, Kamerun, Nigeria, Senegal, Algerien, Zentralafrikanische Republik, Gambia, Ghana, Ruanda, Tunesien und Uganda.

Das Wochenlimit liegt in allen EU Ländern (außer Frankreich und Italien) bei 2.500 €.

Das Wochenlimit liegt in Frankreich bei 1.050 €.

Das Wochenlimit liegt in Italien bei 2.000 €.
Limit Kartenzahlung / Tag 20.000,00 €
Limit Kartenzahlung / Monat 20.000,00 €
Hinweis Kartenzahlung Das Tageslimit gilt neben dem Monatslimit.
Reiseversicherung
Auslandskrankenversicherung NeinNein
Reiserücktrittsversicherung NeinNein
Reiseunfallversicherung NeinNein
Reisegepäckversicherung NeinNein
Reiseabbruchversicherung NeinNein
Verkehrsmittelunfallversicherung NeinNein
Mietwagen
Mietwagenvollkasko NeinNein
Mietwagenrechtsschutz NeinNein
Mietwagenhaftpflicht NeinNein
Sonstige Versicherung
Einkaufsversicherung NeinNein
Autoschutzbrief NeinNein
Handy Versicherung NeinNein
Weitere Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen Beachten Sie bitte, dass sich Versicherungsbedingungen in der Zwischenzeit geändert haben können. Überprüfen Sie bitte vor Abschluss die aktuellen Versicherungsbedingungen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Dauerhaft ohne Jahresgebühr
Weltweit gebührenfrei Bargeldabhebungen
Ohne Kontowechsel
Versicherungschutz zubuchbar
Geringe Annahmequote
Jahresgebühr
0,00 €
Bargeld
0,00 €
eff. Sollzins
18,18 %
Kartenname Hanseatic Bank GenialCard
Kartengesellschaft Visa
Kartentyp Revolving Kreditkarte
Jahresgebühr 0,00 €
eff. Sollzins 18,18 %
Guthabenzins
Schufaprüfung JaJa
kontaktlos bezahlen JaJa
Apple Pay JaJa
Google Pay JaJa
Girokonto NeinNein
Haftung 50,00 €
Bargeldbezug in Deutschland
Automatengebühr Inland Gebührenfrei
Bargeldbezug in der Eurozone
Automatengebühr Eurozone Gebührenfrei
Bargeldbezug EWR nicht in Euro
Automatengebühr EWR nicht im Euro Gebührenfrei
Bargeldbezug weltweit / ausserhalb EWR
Automatengebühr Weltweit Gebührenfrei
Entgelt für den Karteneinsatz
In der Eurozone Gebührenfrei
Fremdwährung innerhalb EWR Gebührenfrei
Fremdwährung außerhalb EWR Gebührenfrei
Limits
Limit Bargeldbezug / Tag 500,00 €
Limit Kartenzahlung / Tag 10.000,00 €
Hinweis Kartenzahlung Interneteinkäufe 3.000 € pro Tag
Reiseversicherung
Auslandskrankenversicherung NeinNein
Reiserücktrittsversicherung NeinNein
Reiseunfallversicherung NeinNein
Reisegepäckversicherung NeinNein
Reiseabbruchversicherung NeinNein
Verkehrsmittelunfallversicherung NeinNein
Mietwagen
Mietwagenvollkasko NeinNein
Mietwagenrechtsschutz NeinNein
Mietwagenhaftpflicht NeinNein
Sonstige Versicherung
Einkaufsversicherung NeinNein
Autoschutzbrief NeinNein
Handy Versicherung NeinNein
Weitere Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen Beachten Sie bitte, dass sich Versicherungsbedingungen in der Zwischenzeit geändert haben können. Überprüfen Sie bitte vor Abschluss die aktuellen Versicherungsbedingungen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Worauf Studenten bei der Wahl der Kreditkarte achten sollten

Bei der Suche nach der passenden Karte alle Kostenfaktoren beachten
Bei der Suche nach der passenden Karte alle Kostenfaktoren beachtenFoto: jacoblund / iStock

Für Banken sind Studenten zukünftig finanzkräftige Kunden, die sie schon früh an sich binden wollen. Gleichzeitig ist diese Kundengruppe tendenziell gefährdet, zu hohe Gebühren für die Kreditkarte zu zahlen, weil oft Zeit und Geduld fehlen, sich mit den Konditionen für das Girokonto und die Kreditkarte im Detail zu beschäftigen. Gerne locken die Banken auch mit Extras wie einem Dispokredit ohne Nachweis des Einkommens.

Kostenlose Kreditkarte für Studierende besonders empfehlenswert

Damit die Kosten für die Studierenden Kreditkarte im Studium überschaubar bleiben, lohnt es sich, eine Karte mit folgenden Konditionen zu wählen: Sie sollte gebührenfrei und nicht mit einem Kreditrahmen ausgestattet sein. Unter den gebührenfreien Karten gibt es auch solche, die an ein kostenfreies Girokonto gekoppelt sind.

Ein Dispokredit für Studierende – sinnvoll, oder nicht?

Ob das Einräumen eines Dispokredits auf das Konto oder ein Kreditrahmen für die Karte sinnvoll ist, hängt von der Höhe der Dispozinsen ab. Einige Banken bieten recht attraktive Zinsen an, ein geringer Dispokredit kann dann meist guten Gewissens eingeräumt werden.

Ein weiterer zu bedenkender Faktor ist jedoch auch der eigene Umgang mit Geld. Wer gelegentlich Probleme hat, Beträge rechtzeitig zurückzuzahlen, läuft Gefahr, sich durch die häufige Inanspruchnahme eines Kredits zu verschulden. Deshalb werden Studenten oft keine „echten“ Kreditkarten oder keine revolvierenden Kreditkarten angeboten, da die Kreditwürdigkeit von Studierenden größtenteils aufgrund einer fehlenden festen Anstellung oder eines geringen Einkommens zu niedrig ausfällt. Dadurch würde der Herausgeber der Kreditkarte das Risiko eingehen, dass ein Kredit nicht zeitig zurückgezahlt werden kann.

Prepaid Kreditkarten für Studierende

Attraktiv für Studierende ist unter anderem vorwiegend die Prepaid Kreditkarte. Bevor diese zum Bezahlen verwendet wird, muss das zugehörige Kartenkonto aufgeladen werden – die Bezahlung ist also nur auf Guthabenbasis möglich. Dadurch haben Karteninhaber jederzeit die volle Kontrolle über alle Ausgaben und riskieren nicht, das Konto oder die Karte zu stark zu belasten. Eine Prepaid-Kreditkarte ist besonders empfehlenswert, wenn einem der Überblick und die komplette Kostenkontrolle wichtig sind und man sich vor Überschuldungsgefahr absichern möchte.

Prepaid-Kreditkarten ohne Schufa-Prüfung

Da Prepaid Kreditkarten keinen tatsächlichen Kredit gewähren, werden sie in der Regel auch ohne vorausgehende Schufa-Prüfung herausgegeben. Das heißt, dass sie sich auch für Personen mit niedrigem Einkommen – wozu Studenten üblicherweise zählen – eignen.

Bis auf einen Kreditrahmen bietet eine Prepaid Kreditkarte alle Vorteile, die eine herkömmliche Charge- oder Credit Card ebenfalls mit sich bringt: Der Inhaber kann damit bargeldlos bezahlen, Online-Einkäufe tätigen, im Ausland bezahlen und Bargeld abheben. Die einzige Voraussetzung für alle Funktionen ist die, dass das Kartenkonto über Guthaben verfügt.

Kreditkarten für Studierende: Kostenlose Kreditkarten sinnvoll

Mit der Prepaid-Karte immer alle Ausgaben im Blick haben
Mit der Prepaid-Karte immer alle Ausgaben im Blick habenFoto: Bojan89 / iStock

Grade, weil Studenten selten ein geregeltes Einkommen beziehen oder ein hohes Vermögen besitzen, sind kostenlose Kreditkarten für sie eine gute Wahl. Allerdings sollten auch hier immer alle Zusatzgebühren geprüft werden, da viele kostenlose Kreditkarten hohe Transaktionskosten, zum Beispiel für Bargeldabhebungen am Geldautomaten, beinhalten. Deshalb sollte bei einem kostenlosen Kreditkarten-Vergleich auch auf folgende Kosten geachtet werden:

  • Gebühr für Bargeldbezug
  • Fremdwährungsgebühr
  • Kosten für eine Ersatzkarte
  • Sollzinsen

Gold– oder Platinkarten sind für Studierende nicht geeignet. Sie kosten meist eine sehr hohe Jahresgebühr und bieten Leistungen an, die sich vorwiegend für Vielflieger lohnen oder für Personen, die auch geschäftlich viel unterwegs sind. Zudem müssen Antragsteller solcher Karten ein gewisses Einkommen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag vorweisen können.

Für Studierende besonders geeignet: Diese Karten können wir empfehlen

Consorsbank VISA Karte

Die Consorsbank bietet eine sehr preiswerte Kreditkarte für Studierende an. Die Visa-Kreditkarte ist an ein Girokonto und eine Girokarte gekoppelt und ist damit als Komplettpaket zu verstehen. Alle wichtigen Bankdienstleistungen sind damit kostengünstig bei einem Anbieter zusammengefasst.

Mit einer Gebühr von 1,75 % für Fremdwährungszahlungen sind die laufenden Transaktionskosten für Zahlungen außerhalb des Euroraums recht günstig. Die Consorsbank bietet keine monatliche Abbuchung für die Visa-Kreditkarte an, die Abbuchungen werden einige Tage nach der Bezahlung durchgeführt. Dadurch entfällt zwar ein langes Zahlungsziel, doch der Karteninhaber hat seine Ausgaben dadurch jederzeit im Überblick.

Hohe Sollzinsen bei der Consorsbank

Die Sollzinsen für den Dispokredit sind recht teuer, er wird für Studierende nur bei gegebener Bonität eingeräumt. Als interessante Zusatzleistung wird für jede Zahlung eine Gutschrift von zehn Cent bis zu maximal 25 Euro im Quartal gewährt.

N26 MasterCard

Die N26 Standard MasterCard ist ebenfalls an ein kostenloses Girokonto der Anbieter gebunden: Die Debit Card vom Anbieter MasterCard wird in Kombination mit einem kostenlosen Girokonto angeboten. Da weder für die Beantragung der N26 Kreditkarte Kosten anfallen noch Fixkosten wie eine Jahresgebühr bestehen, ist die Karte für Studierende gut geeignet. Dazu kommt auch, dass für die N26 Kreditkarte kein Mindesteinkommen nachgewiesen werden muss und die Karte daher auch von Studierenden problemlos beantragt werden kann. Auch eine Wunsch-PIN kann bei N26 festgelegt werden. Das Online-Banking erfolgt ausschließlich per App und Desktop.

Mastercard Debit

Die MasterCard gehört zu den Debitkarten, was bedeutet, dass Abbuchungen nicht monatlich stattfinden, sondern jede Zahlung direkt vom Konto abgebucht wird. Die Karte gewährt Inhabern also keinen tatsächlichen Kredit. Der entscheidende Vorteil ist, dass hierbei stets der Überblick über Zahlungsein- und -Ausgänge bestehen bleibt.

Grade die Kombination aus dem mobilen Girokonto der modernen Direktbank und der MasterCard hat der Karteninhaber jede Transaktion bestens im Blick: Das Konto kann komplett über das Smartphone bedient werden, mobiles Bezahlen und mobiles Banking sind hier selbstverständlich. Jede Kontobewegung wird per Push-Nachricht angezeigt. So hat man alle Zahlungen dauerhaft im Blick – zu Hause und unterwegs.

Santander BestCard Basic

Die Santander BestCard Basic bietet hervorragende Konditionen an und fordert dafür keine Jahresgebühr. Besonders für Studierende, die ein Auslandssemester machen oder viel reisen, ist diese Kreditkarte zu empfehlen. Mit der VISA Kreditkarte kann an 37 Millionen Akzeptanzstellen weltweit bezahlt werden, dabei fällt ein Auslandseinsatzentgelt von 1,5 % an. Außerdem kann man viermal pro Monat an über zwei Millionen Automaten weltweit kostenlos Bargeld abheben.

Als besonderer Bonus kommt noch der Tankrabatt in Höhe von 1 % hinzu, der an der Tankstelle bei jeder Kartenzahlung in Anspruch genommen werden kann. Für Urlaube, die über die Urlaubsplus GmbH gebucht werden, bekommt der Karteninhaber 5 % erstattet.

Schufa-Prüfung erforderlich für BestCard Basic

Da es sich bei der Kreditkarte allerdings um eine „echte“, revolvierende Credit Card handelt, wird bei der Beantragung eine Schufa-Prüfung durchgeführt. Deshalb ist die Beantragung nicht bei jedem Interessenten erfolgreich. Studierende mit einem Nebenjob und eventuellen Nebeneinkünften wie BAföG können die Karte jedoch beantragen.

Tatsächlich empfiehlt sich die Karte auch nur für Studierende, die ein einigermaßen stabiles Einkommen haben, da sonst die Gefahr besteht, dass der Kreditrahmen zwar ausgeschöpft, Rückzahlungen allerdings nicht am Monatsende getätigt werden können. Dann rutscht der Karteninhaber automatisch in die Teilzahlung und muss Sollzinsen in Höhe von 13,98 % (Dezember 2021) zahlen.

Wer die finanzielle Freiheit gerne in Anspruch nimmt und mit der Abrechnungsart zurechtkommt, kann von der Santander BestCard Basic nur profitieren.

DKB-VISA-Karte mit DKB-Cash Studierendenkonto

Die DKB hat für Studierende ein besonderes Angebot: Wer hier das DKB-Cash-Studierendenkonto eröffnet, bekommt eine kostenlose DKB-VISA-Card dazu. Die Kreditkarte ist an ein Tagesgeldkonto mit einem Zins von 0,2 Prozent im Jahr gekoppelt. Ein kostenloses Girokonto und eine Girokarte sind zusätzlich im Paket enthalten. Mit dem internationalen Studierendenausweis erhält man im In- und Ausland attraktive Rabatte, eine Gebühr für den Studierendenausweis gibt es nicht. Transaktionen in Fremdwährungen schlagen mit 1,75 % zu Buche, für Bargeldabhebungen fällt keine Gebühr an.

Umfassendes Komplettpaket der DKB-Kreditkarte

Mit diesem Komplettpaket sind Studenten bestens beraten. Da keinerlei Gebühren für die Kreditkarte, die EC-Karte bzw. Girokarte oder das Konto anfallen und auch bei Bargeldbezug und Karteneinsatz weltweit keine Gebühren entstehen, handelt es sich um ein rundum günstiges Angebot.

Komplett kostenlos bleibt das Abheben und Bezahlen mit der Kreditkarte nach dem ersten Jahr jedoch nur, wenn der Karteninhaber den Aktivkundenstatus beibehält. Das ist der Fall, wenn man einen monatlichen Mindesteingang von 700 Euro auf das zugehörige Konto im Online-Banking nachweisen kann.

Kreditkarten für Studierende: Der Vergleich vorab ist wichtig

Vorab vergleichen - So finden Sie die richtige Kreditkarte fuer Studenten
Vorab vergleichen – So finden Sie die richtige Kreditkarte für StudierendeFoto: Poike / iStock

Wer ein überschaubares Budget zur Verfügung hat und nach einer günstigen Karte Ausschau hält, sollte die Konditionen von einer Studierenden-Kreditkarte und herkömmlichen Karten genau vergleichen.

Ob man sich als Student für eine klassische Kreditkarte oder eine spezielle Studierendenkarte entscheidet, ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Bezahlverhaltens. Ein Kreditkarten-Vergleich lohnt sich jedoch aufgrund des großen Angebots für Studierende auf jeden Fall.

Bei einem solchen Vergleich ist es wichtig, die eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse genau einzuschätzen und auch auf die Voraussetzungen der Bank für die Beantragung der Karte zu achten. Nicht jede kostenlose Kreditkarte wird an Studierenden herausgegeben.

In unserem Kreditkarten-Vergleich finden Sie alle Karten, die auch an Studierenden herausgegeben werden. Darunter sind verschiedene Kreditkartenarten vertreten – ob es eine Prepaid Kreditkarte, eine Debit Card, eine Credit Card oder eine Charge-Karte werden soll, hängt immer von den individuellen Bedürfnissen ab.

Häufige Fragen

Als Student zählt man zu einer jungen Kundengruppe, die die Banken vorzugsweise möglichst früh für sich gewinnen möchten, um so eine Kundenbindung zu schaffen. Oft wird aber auch einkalkuliert, dass Studenten tendenziell recht jung sind und sich nicht so ausführlich mit den Kreditkarten Konditionen beschäftigen, wie es erfahrenere Erwachsene tun. Studenten zahlen daher oft höhere Gebühren oder lassen sich von Dispositionskrediten ohne Nachweis locken, was sie früh in die Schuldenfalle tappen lässt. Daher gilt: Man sollte sich immer intensiv mit den Konditionen der Kreditkarte beschäftigen und eingehend das Preis-Leistungsverzeichnis studieren, in dem alle Kosten aufgelistet sind. Generell empfehlen sich für Studenten sehr günstige oder kostenlose Kreditkarten, die auch für das Ausland gut tauglich sind – so ist man auch für Auslandsaufenthalte gut abgesichert.

Für Studenten empfehlen wir besonders die N26 Mastercard oder die ING Visa Debitkarte. Beide sind Prepaid Kreditkarten, das heißt sie kommen ohne Kreditrahmen aus und führen somit nicht in Versuchung, das Konto zu überziehen. Beide Kreditkarten kommen außerdem ohne Jahresgebühr aus und haben einen niedrigen Sollzinssatz. Mit beiden Karten kann sowohl im In- als auch im Ausland kostenfrei Bargeld abgehoben werden (mit N26 im Inland bis zu 3x pro Monat, danach gegen Gebühr), eine Fremdwährungsgebühr wird nur bei Einsatz im EU-Ausland berechnet. Beide Karten sind mit einem Girokonto verknüpft, das aber auch keine weiteren Kosten verursacht.

Ob man sich als Student eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen holen sollte, ist an der eigenen Konsum-Gewohnheit abzuwägen. Wer schon früh gelernt hat, mit Geld umzugehen, aber an und zu einen Puffer für ungeplante Ausgaben haben möchte, kann sich durchaus überlegen, eine reguläre Kreditkarte zu beantragen. Für Studenten, die gerade erst von zuhause ausgezogen sind und dazu tendieren, mehr Geld auszugeben, als sie tatsächlich haben, ist Vorsicht geboten. Wenn man nicht weiß, wie man den Dispositionskredit oder den Verfügungsrahmen wieder ausgleicht, sollte man diesen auch nicht nutzen – hohe Kosten durch Zinsen und ein wachsender Schuldenberg sind die Folgen.

Durch die Beantragung einer Kreditkarte sind Studenten schon früh für alle Eventualitäten gewappnet und können lernen, mit Geld zu haushalten. Auch bei Prepaid-Kreditkarten können die Vorteile einer regulären Kreditkarte genutzt werden, z.B. Rabatte oder Versicherungen. Wer darauf achtet, sich eine auslandstaugliche Kreditkarte zu holen, ist auch für etwaige Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums gewappnet – gerade im EU-Ausland ist eine Kreditkarte nämlich zwingend notwendig.

Über die Autorin
Lisa Hofmann
Lisa Hofmann hat im Oktober 2020 ihren Bachelor of Arts in British American Studies mit Nebenfach Verwaltungswissenschaft erhalten und ist seit November 2020 Teil der qmedia-Redaktion. Im Oktober 2021 begann sie zusätzlich ein Masterstudium an der Universität zu Köln.