Firmenkreditkarte: Kreditkarten für Arbeitgeber & Angestellte
Firmenkreditkarten erlauben Unternehmen und deren Mitarbeitern eine strikte Trennung privater und geschäftlicher Ausgaben. Denn bei Geschäftsreisen oder anderen Kostenpunkten entsteht andernfalls viel Verwaltungsarbeit, die zusätzlich Zeit und Geld in Anspruch nimmt. Um dem Arbeitnehmer größere Flexibilität und dem Unternehmen mehr Transparenz zu ermöglichen, sind Firmenkreditkarten eine gute Lösung.
von Charlotte Ruzanski
Firmenkreditkarten - mehr Transparenz und Flexibilitaet im Unternehmen
Firmenkreditkarten - mehr Transparenz und Flexibilitaet im Unternehmen
© DragonImages / iStock
Alle Vorteile im Überblick
  • Direkte Abrechnung mit der Firma
  • Keine Vorleistung durch Mitarbeiter notwendig
  • Minimierter administrativer Aufwand
  • Ggfs. inklusive Versicherungsschutz für den reisenden Mitarbeiter
  • Transparenz und Überblick über Kosten

Wann kommt eine Firmenkreditkarte zum Einsatz?

Es kommt im Alltag eines Unternehmens nicht selten vor, dass Mitarbeiter Zahlungen tätigen, die nicht aus eigener Kasse, sondern aus der Firmenkasse gezahlt werden. Das passiert beispielsweise auf einer Dienstreise oder wenn ein Mitarbeiter einen Einkauf für das Unternehmen tätigt, insbesondere für Online-Einkäufe lohnt sich eine. Ohne Firmenkreditkarten verliert das Unternehmen dabei viel Zeit und Geld: Um den Mitarbeiter nicht in finanzielle Notlagen zu bringen, muss ein Unternehmen möglicherweise Vorauszahlungen tätigen. Sämtliche Bezahlvorgänge müssen außerdem durch Belege und Rechnungen festgehalten werden, was die Buchhaltung besonders aufwändig macht und zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt.

American Express Business
1,9
Gut
American Express Business Gold
4,2
Ausreichend
American Express Business Platinum
4,2
Ausreichend
Miles & More Gold Business
4,3
Ausreichend
Miles & More Blue Business
1,8
Gut
N26 Business Standard
1,9
Gut
N26 Business You
2,3
Gut
Herausgeber
American Express
American Express
American Express
Deutsche Lufthansa AG
Deutsche Lufthansa AG
N26 GmbH
N26 GmbH
Kartensystem
American Express
American Express
American Express
Mastercard
Mastercard
Mastercard
Mastercard
Kartentyp
Charge
Charge
Charge
Credit
Credit
Debit
Debit
Jahresgebühr
0 €
70 € ab 2. Jahr
0 €
140 € ab 2. Jahr
700 €
110 €
55 €
0 €
118,80 €
Bargeldbezug Deutschland
4 %
4 %, mindestens 5,- €
4 %
4 %, mindestens 5,- €
4 %
4 %, mindestens 5,- €
2 %
2 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
Am Schalter 3 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
2 %
2 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
Am Schalter 3 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
0 €
3 Abhebungen: Gebührenfrei
Danach: 2,- € / Auszahlung
0 €
Bargeldbezug Euroraum
4 %
4 %, mindestens 5,- €
4 %
4 %, mindestens 5,- €
4 %
4 %, mindestens 5,- €
2 %
2 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
Am Schalter 3 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
2 %
2 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
Am Schalter 3 % des Umsatzes, mindestens 5,- €
0 €
0 €
Bargeldbezug weltweit
4 %
4 %, mindestens 5,- €
4 %
4 %, mindestens 5,- €
4 %
4 %, mindestens 5,- €
2 %
2 % des Umsatzes, mind. 5,- €
zzgl. 1,95 % seitens DKB AG
zzgl. Entgeld des Automatenbetreibers
Am Schalter 3 % des Umsatzes, mind. 5,- €
zzgl. 1,95 % Fremdwährungsgebühr
2 %
2 % des Umsatzes, mind. 5,- €
zzgl. 1,95 % seitens DKB AG
zzgl. Entgeld des Automatenbetreibers
Am Schalter 3 % des Umsatzes, mind. 5,- €
zzgl. 1,95 % Fremdwährungsgebühr
1,7 %
0 €
eff. Jahreszins
0 %
0 %
0 %
8,9 %
8,9 %
8,9 %
8,9 %
Girokonto inkl.
kontaktlos bezahlen
Kosten Ersatzkarte
0 €
0 €
0 €
0 €
250 €
250 €
0 €
50 €
0 €
50 €
10 €
Express-Lieferung: 30 €
6 €
Expressversand Karte (Mastercard/Maestro): 25 €; ECA (Emergency Cash Advance): 130,00 € / Serviceleistung
Schufaprüfung
Besonderheit
Wichtig: Monatliche Zahlung der Gebühren i.H.v. 9,16 € oder 2.750 Meilen
Wichtig: Monatliche Zahlung der Gebühren i.H.v. 4,58 € oder 1.375 Meilen
Website

Vereinfachte Kostenprozesse

Eine Firmenkreditkarte erleichtert diesen Prozess enorm. Sie kann für einzelne Mitarbeiter ausgestellt werden und bietet diesen hohe Flexibilität – sie müssen dann weder Geld aus der eigenen Tasche auslegen, noch Kassenzettel und Rechnungen aufbewahren.

Meistens handelt es sich bei Firmenkreditkarten bzw. Business Kreditkarten um sogenannte Charge Cards. Da Rechnungen in der Regel über ein Firmenkonto beglichen werden, herrscht durch die Verwendung von Kreditkarten eine größtmögliche Transparenz für das Unternehmen. Auf der monatlichen Abrechnung kann nämlich jeder Bezahlvorgang nachvollzogen werden.

Viele Vorteile für Mitarbeiter

Eine Firmenkreditkarte erspart es Mitarbeitern, für ihre Unternehmen in finanzielle Vorleistung zu gehen. Wer beispielsweise einige Tage auf einer Messe verweilen muss und für die Übernachtungen zu dieser Zeit ein Hotel buchen möchte, hätte als Privatperson sehr hohe Kosten zu tragen. Mit der Firmenkreditkarte kann ein Hotel problemlos bezahlt werden, ohne, dass zunächst der Mitarbeiter dafür aufkommen muss. Die Firmenkreditkarte macht es insofern vielen Mitarbeitern erst möglich, gewisse Termine wahrzunehmen. Das gilt insbesondere für Auslandsreisende.

Vereinfachung von Reisekostenabrechnungen

Auf Dienstreisen einfach mit Firmenkreditkarte bezahlen
Auf Dienstreisen einfach mit Firmenkreditkarte bezahlenFoto: dolgachov / iStock

Eine Dienstreise ins Ausland kann nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch eine Herausforderung darstellen. Gerade, wenn im Reiseland in einer anderen Währung gezahlt wird, muss der Arbeitnehmer sich neben seinen Aufgaben stets darum kümmern, wo und wie er Bargeld abheben kann. Mit einer Firmenkreditkarte entsteht dieses Problem nicht, da Kreditkarten weltweit eingesetzt werden können.

Hohe Kosten für den Flug muss der Arbeitnehmer ebenfalls nicht scheuen, da sie von vornherein mit der firmeninternen Kreditkarte bezahlt werden können.

Sinnvolle Bonusleistungen von Kreditkarten für Unternehmen

Hier ist es zudem angenehm und effizient, dass der Mitarbeiter nicht gegebenenfalls zusätzlich versichert werden muss, da der Versicherungsschutz über die Firmenkreditkarte gewährleistet ist.

Firmenkreditkarten verfügen – wie auch andere Kreditkarten – über Zusatzleistungen. Dazu gehören nicht nur Versicherungen, sondern auch Bonus- und Rabattprogramme, die dem Mitarbeiter jede Reise so bequem wie möglich machen, wie beispielsweise der Zutritt zu VIP-Lounges am Flughafen.

Vorteile einer Kreditkarte für das Unternehmen

Die Firmenkreditkarte erspart dem Unternehmen einen hohen verwaltungstechnischen Aufwand. Ohne Kreditkarte müssten die Mitarbeiter umständlich Quittungen aufbewahren, diese einreichen und ihre Herkunft erklären. Die Prüfung der Angaben ist umständlich und zeitaufwendig. Noch komplizierter würde das Procedere, wenn ein Mitarbeiter sein Konto wegen einer Dienstreise überziehen und Dispo-Zinsen entrichten müsste.

Früher hatten größere Firmen personalstarke Abteilungen zur Reisekostenabrechnung; hier spart der Einsatz einer Firmenkreditkarte also sogar Geld, da das Personal wegfällt, wenn eine firmeninterne Reisekostenabrechnung durch Firmenkreditkarten überflüssig wird.

In Puncto Sicherheit sind Kreditkarte für Unternehmer genauso zuverlässig wie Kreditkarten für Privatpersonen. Datenklau und Kopieren der Karte wird mittels EMV-Chip verhindert, bei Einkäufen online dient der CVC-Code als Sicherheit.

Genauer Kostenüberblick

Alle Finanzen und Ausgaben auf einen Blick
Alle Finanzen und Ausgaben auf einen BlickFoto: Pinkypills / iStock

Die Firma hat über die Firmenkreditkarte zusätzlich einen gewissen Überblick darüber, was die Mitarbeiter auf Reisen machen beziehungsweise welche Ausgaben sie tätigen und inwieweit etwa der normale Tagesspesensatz für die Mitarbeiter zu hoch oder zu niedrig angesetzt ist.

Einzelne Ausgaben können leichter zugeordnet werden, wodurch die umständliche Aufbewahrung von Quittungen nicht weiter notwendig ist. Spesen- und Reisekostenabrechnungen werden dadurch sehr viel leichter, außerdem muss die Firma keine Kostenvorschüsse an Mitarbeiter zahlen.

Auch dadurch wird unter  Umständen bares Geld gespart: Wenn nämlich Geld vom Firmenkonto abgebucht wird und an einen Mitarbeiter weitergegeben, können dafür keine Zinsen mehr gewonnen werden. Mit einer Firmenkreditkarte hingegen hat das Unternehmen mehrere Wochen Zeit, das Konto wieder auszugleichen, bevor es belastet wird.

Zwei Arten der Firmenkreditkarte

Es gibt zwei Arten von Firmenkreditkarten: Die Corporate Card und die Business Card. Mittlerweile verschwimmen die Unterschiede zwar, trotzdem lässt sich vor allem eine Verschiedenheit festhalten:

Corporate Card

Für große Firmen mit vielen Mitarbeitern bieten sich die sogenannten Corporate Cards an. Hier gibt der Kreditkartenherausgeber gleich mehrere Karten an ein Unternehmen heraus beziehungsweise an verschiedene Mitarbeiter eines Unternehmens.

Firmenkreditkarte
Eine Kreditkarte bietet viele Vorzüge auf Reisen.Foto: Prostock-Studio / iStock

Der Vorteil hierbei ist der, dass die Konditionen der Corporate Card oftmals individuell festgelegt werden können. Je mehr Karten einem Unternehmen ausgestellt werden, umso positiver kann das Angebot des Herausgebers ausfallen.

Außerdem bieten Corporate Cards den Inhabern oftmals attraktive Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen oder Rabattfunktionen, die jede Firmenreise umso komfortabler machen. Der Arbeitgeber muss sich dann nicht für jede anstehende Reise um eine externe Versicherung für die Mitarbeiter kümmern.

Business Card

Business Cards richten sich an kleinere Unternehmen, Freelancer oder Selbstständige. Sie werden eher in geringen Mengen ausgegeben und sind daher selten für größere Unternehmen geeignet.

Kleinere Kontingente bedeuten jedoch auch meist festgelegte Konditionen. Anders als bei den Corporate Cards haben Inhaber von Business Cards weniger Spielraum in Bezug auf Leistung und Konditionen der Karte. Wer eine Business Card besitzt, kann daher seltener mit exklusiven Zusatzleistungen rechnen.

Unterschiedliche Standards bei Geschäftskreditkarten

Was beiden Arten von Business Kreditkarten gemein ist, ist die Vereinfachung der Buchhaltung durch deren Einsatz. Außerdem gibt es sowohl Corporate als auch Business Cards mit unterschiedlichem Status. Je nachdem, welchen Status eine Firmenkarte hat, bietet sie viele oder weniger Zusatzleistungen, die über einfache Zahlungsfunktionen hinausgehen.

Klare Trennung von geschäftlichen und privaten Ausgaben

Mitarbeitern sollte klar sein, dass über die Firmenkreditkarte eine vollständige Transparenz des eigenen Tuns entsteht. Wer also auch während einer Dienstreise nachts ausgehen möchte, sollte das Taxi nicht mit der Firmenkreditkarte begleichen, da er oder sie damit rechnen muss, dass auf der Firmenkreditkarte letzten Endes auch die Uhrzeit der Transaktion verbucht ist. Wer also unschönes Getuschel bezüglich des persönlichen Lebensstils oder gar unangenehme Fragen von Seiten des Arbeitgebers vermeiden möchte, sollte private Ausgaben unter allen Umständen auch privat begleichen.

Sicherung der Privatsphäre

Firmenkreditkarte
Private und geschäftliche Ausgaben auf einer Geschäftsreise sollten sauber getrennt werden.Foto: Rawpixel / iStock

Viele Menschen haben das ungute Gefühl, durch eine Firmenkreditkarte in einer gewissen Weise ausgespäht zu werden. Wer jedoch keine unrechtmäßigen Ausgaben mit der Karte tätigt, muss auch nicht die Befürchtung haben, dass die Endabrechnung unangenehme Überraschungen mit sich bringt. Die Frage wäre außerdem, was ein Unternehmen davon hätte und ob die Erkenntnisse den Aufwand solcher Recherchen irgendwie rechtfertigen könnten.

Wer also private und geschäftliche Aktivitäten auch im Hinblick auf die Bezahlung klar trennt, muss sich bezüglich seiner Privatsphäre keine Sorgen machen.

Transparenz und Überblick: Die Möglichkeiten einer Firmenkreditkarte

Gerade in einer Firma, in der mehrere Corporate Cards im Einsatz sind, sind Überblick  und Transparenz besonders wichtig. Um sämtliche Zahlungen nachvollziehen zu können, laufen alle Kreditkarten meist über ein Firmenkonto. Ein Unternehmen kann möglichen Gefahren aus dem Weg gehen, indem es die Möglichkeiten der Nutzungseinschränkungen in Anspruch nimmt:

  • Um keine zu hohen Ausgaben zu riskieren, können nutzerbedingte Limits für Firmenkreditkarten festgelegt werden. Diese können dann nicht überschritten werden und sichern dem Unternehmen somit eine größtmögliche Sicherheit.
  • Anstelle von Charge Cards kann das Unternehmen auch Prepaid Firmenkreditkarten herausgeben. Der Vorteil hierbei ist, dass die Karte vor einer Geschäftsreise aufgeladen werden kann und folglich nur der Betrag zur Verfügung steht, der sich auf dem Kreditkartenkonto befindet. Dadurch entsteht ebenfalls ein größerer Überblick und die Risiken zu hoher Ausgaben werden reduziert.
  • Eine weiter Möglichkeit ist die Herausgabe einer Debit Card bzw. Debit-Kreditkarte. Bei dieser Art von Kreditkarte werden die Kosten genau wie bei einer EC-Karte direkt oder zumindest zeitnah vom Konto abgebucht, ein richtiger Kredit wird dem Kunden dabei nicht eingeräumt.

Herausgeber von Firmenkreditkarten ermöglichen einem Unternehmen auf diese Weise, dass es die Kreditkarten an die Nutzer anpasst und individuelle Karten an verschiedene Mitarbeiter ausstellt. Dadurch können einzelne Ausgaben einfacher nachvollzogen werden und die Kontrolle über den finanziellen Haushalt einer Firma ist besonders groß.

Wann lohnt sich eine Firmenkreditkarte?

Mehr finanzielle Transparenz in großen Unternehmen - dank Corporate Cards
Mehr finanzielle Transparenz in großen Unternehmen – dank Corporate CardsFoto: shironosov / iStock

Ob und welche Firmenkreditkarte sich lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab. Oftmals legen auch die Kreditkarten-Anbieter bestimmte Bedingungen fest, unter denen eine Firma eine Corporate oder Business Kreditkarte beantragen kann.

American Express beispielsweise gibt die Corporate Card für Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 30 Millionen Euro heraus. Für Business Cards herrschen teilweise weniger strikte Voraussetzungen, da sich Business Cards ebenso für Freelancer und Selbstständige eignen.

Da eine Firmenkreditkarte die Abrechnungs- und Verwaltungsarbeit eines Unternehmens ungemein vereinfacht, ist es immer sinnvoll, sich über die Anschaffung solcher Karten Gedanken zu machen. Hierbei kann zwischen mehreren Angeboten dasjenige ausgewählt werden, das perfekt zu den Gewohnheiten einzelner Mitarbeiter und somit gut zum Unternehmen passt. Durch die Auswahl verschiedener Abrechnungsarten und dem Status der Firmenkreditkarten, kann das Unternehmen ganz einfach entscheiden, welche Leistungen die passenden sind.

Kreditkarten-Vergleich: Die passende Kreditkarte finden

Um die Firmenkreditkarte zu finden, die optimal zu den Ansprüchen und Gewohnheiten eines Unternehmens passt, empfiehlt sich ein Kreditkarten-Vergleich. Hierbei kann genau angegeben werden, welche Kriterien von Bedeutung sind und welche Zusatzleistungen gewünscht werden. So findet jedes Unternehmen die richtige Firmenkreditkarte für den eigenen Gebrauch.

Weiterführende Informationen

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Häufige Fragen

Eine Firmen- oder Businesskreditkarte ist lohnenswert, wenn Sie geschäftliche und private Ausgaben klar voneinander trennen und den Überblick nicht verlieren wollen. Firmenkreditkarten machen Ihre geschäftlichen Ausgaben übersichtlicher und das Organisatorische leichter, z.B. wenn Sie etwas nur auf den Namen der Firma kaufen können. Es gibt hierbei zwei Arten von Karten: Einmal die Business Card, die besonders für Selbstständige und Kleinunternehmer geeignet ist, da Sie nur in geringen Stückzahlen hergestellt wird. Als größere Firma profitieren Sie von Corporate Cards, welche in großer Stückzahl hergestellt werden.

Bei der Auswahl Ihrer Firmenkreditkarte kommt es natürlich erst mal auf die Größe Ihres Unternehmens an. Als selbstständige Person haben Sie ganz andere Ansprüche an eine Karte als ein Konzern. Generell gilt also darauf zu achten, welche Zusatzleistungen Sie brauchen, wie viele Partnerkarten Sie benötigen, welche Gebührenstruktur vorteilhaft ist und ob die Karte ausreichend abgesichert ist. Als Vielreisende:r sollten Sie z.B. darauf achten, dass beim Auslandseinsatz keine Fremdwährungsgebühren anfallen und eventuell Versicherungen inkludiert sind.

Eine Firmenkreditkarte muss nicht die Welt kosten. Manche bekommen Sie sogar kostenlos, wie die N26 Business Standard. Allerdings müssen Sie beachten, dass die kostenlosen Karten in Ihrer Nutzbarkeit stark eingeschränkt sind – mehr als die Basisfunktionen können Sie meistens nicht erwarten. Wenn Sie viel Geld umsetzen wollen und gewisse Funktionen wie mehrere Unterkonten, Partnerkarten und unbegrenzte Geldabhebungen benötigen, müssen Sie vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten rangieren aber auch hier von knapp 120 Euro für N26 Business You zu der teuersten American Express Platinum Card für 700 Euro.

Über die Autorin
Charlotte Ruzanski
Charlotte Ruzanski hat nach ihrem Bachelor-Studium der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft / Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau im Sommersemester 2013 ihren Master der allgemeinen Sprachwissenschaft abgeschlossen. Seit Oktober 2013 ist sie Teil der Redaktion der qmedia GmbH.
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