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Prepaid Kreditkarte
Die besten Prepaid-Kreditkarten im Überblick
- Guthabenbasis: Prepaid-Kreditkarten erfordern eine vorherige Aufladung; nur das aufgeladene Guthaben kann für Zahlungen verwendet werden.
- Keine Schufa-Prüfung: Da die Karten auf vorherigen Einzahlungen basieren, erfolgt in der Regel keine Schufa-Anfrage.
- Kostenkontrolle: Es kann nur das Geld ausgegeben werden, mit dem die Karte zuvor aufgeladen wurde.
- Weltweite Akzeptanz: Die Karten werden von den meisten Händlern und Geldautomaten ebenso wie traditionelle Kreditkarten akzeptiert.
In der aktuellen Marktsituation gibt es nur noch wenige „echte“ Prepaid-Kreditkarten. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich deshalb, in einen Kreditkartenvergleich auch Debitkarten ohne Schufa einzubeziehen. Beide Kartentypen ermöglichen eine kontrollierte Nutzung auf Guthabenbasis, funktionieren jedoch technisch unterschiedlich: Bei Debitkarten wird das verbundene Girokonto aufgeladen, bei Prepaid-Karten das Kartenkonto selbst. Häufig erhalten Sie in Verbindung mit einer Debitkarte zusätzlich ein kostenloses Girokonto. Beachten Sie jedoch, dass durch die Kopplung an ein Girokonto bei manchen Debitkarten der Schufa-Score relevant sein kann.
Prepaid-Kreditkarte: Wissenswertes
Eine Prepaid-Kreditkarte ist eine Zahlungskarte, die – anders als eine klassische Kreditkarte – im Voraus mit einem bestimmten Betrag aufgeladen werden muss.
Im Gegensatz zu normalen Kreditkarten bieten Prepaid-Kreditkarten keinen Kreditrahmen. Sowohl Visa- als auch Mastercard Prepaid-Modelle funktionieren ausschließlich auf Guthabenbasis und können nur genutzt werden, wenn zuvor Geld aufgeladen wurde. Prepaid-Karten erfordern in der Regel keine Schufa-Prüfung und sind eine praktische Möglichkeit zur Ausgabenkontrolle und zur finanziellen Planung.
Der Begriff „Prepaid-Kreditkarte“ beschreibt also Karten, die auf Guthabenbasis (Prepaid = vorausbezahlt) funktionieren. Häufig werden sie deshalb auch als Guthaben-Kreditkarte bezeichnet.
Abgesehen vom fehlenden Kreditrahmen bringen Prepaid-Karten nahezu alle Funktionen einer regulären Kreditkarte mit. Sie werden von verschiedenen Banken und Zahlungsdienstleistern als Visa-Karte oder Mastercard Prepaid-Karte ausgegeben und sind weltweit einsetzbar – für Kartenzahlungen im Geschäft, beim Online-Shopping sowie für Bargeldabhebungen an Automaten. Andere Anbieter wie American Express oder Diners Club führen in Deutschland keine Prepaid-Kreditkarten.
Die konkreten Konditionen für die Nutzung legt der Anbieter fest. Bargeldlose Zahlungen in Euro sind bei allen Karten kostenlos, während für Bargeldabhebungen und Fremdwährungstransaktionen Gebühren anfallen können.
Egal, ob physisch oder virtuell: Moderne Prepaid-Kreditkarten lassen sich nahezu immer mit mobilen Wallets wie Google Pay und Apple Pay – teilweise auch mit Garmin Pay oder anderen Wallets – verknüpfen. Kontaktloses Bezahlen (NFC) ist heute bei fast allen Prepaid-Angeboten Standard.
Auch in puncto Sicherheit überzeugen Prepaid-Kreditkarten, da nur das aufgeladene Guthaben verfügbar ist und kein direkter Zugriff auf ein Girokonto besteht. Falls die Karte verloren geht oder gestohlen wird, können Sie sie jederzeit über den zentralen Sperr-Notruf 116 116 oder über die Banking-App des Anbieters sofort deaktivieren.
- Ohne Schufa
- Kein Verschuldungsrisiko und volle Kostenkontrolle
- Geringes Missbrauchsrisiko, da nur das aufgeladene Guthaben verfügbar ist
- Kein Kontozugriff durch Hacker, da die Karte unabhängig von einem Girokonto geführt wird
- Bereits für Kinder ab 7 Jahren geeignet
- Einfache und flexible Handhabung
- Schnell und einfach online zu beantragen
- Kreditkarte selbstständig mit Guthaben aufladbar
Funktionsweise von Prepaid-Kreditkarten
Prepaid-Kreditkarten funktionieren immer über ein eigenes Guthabenkonto. Bevor Sie die Karte nutzen können, muss dieses Konto mit einem Betrag Ihrer Wahl aufgeladen werden. Je nach Anbieter stehen für die Aufladung der Karten unterschiedliche Wege zur Verfügung – von klassischen Banküberweisungen bis zu digitalen Sofortverfahren.
- Per Überweisung vom Girokonto
- Dauerauftrag
- Sofortüberweisung
- Aufladebon/Voucher-Code
- Baraufladung über Einzelhandelspartner
- Aufladung per Banking-App (Wallet- oder Kontotransfer, je nach Anbieter)
Wie Sie Ihre Prepaid-Kreditkarte aufladen können, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. In der Regel stehen mehrere Wege zur Verfügung – etwa Überweisung, Dauerauftrag, Sofortüberweisung oder das Aufladen per Voucher-Code.
Da das Kartenkonto ausschließlich auf Guthabenbasis geführt wird, ist eine Überziehung nicht möglich; ein Kreditrahmen wird von Prepaid-Anbietern grundsätzlich nicht bereitgestellt.
Zusatzleistungen bei Prepaid-Kreditkarten
Prepaid-Kreditkarten bieten im Kern die wichtigsten Zahlungsfunktionen, Zusatzleistungen sind jedoch selten. Einzelne Anbieter integrieren Bonusprogramme oder eine Guthabenverzinsung, diese Leistungen entsprechen jedoch nicht dem Standard des Prepaid-Marktes. Versicherungen wie Reiserücktritt, Mietwagen- oder Auslandskrankenversicherung sind bei Prepaid-Modellen nahezu nicht zu finden.
Prepaid-Kreditkarten bieten in der Regel keine Premiumleistungen wie Versicherungen, Loungezugang oder Cashback. Solche Vorteile finden Sie überwiegend bei klassischen Kreditkarten sowie bei einigen Premium-Debitkarten moderner FinTechs wie Revolut, N26 oder Vivid Money. Diese Karten arbeiten ebenfalls ohne Kreditrahmen, bieten jedoch ein erweitertes Leistungspaket und gleichzeitig ein hohes Maß an Kostenkontrolle. Meiner Erfahrung nach eignen sich Prepaid-Angebote primär für Nutzerinnen und Nutzer, die maximale Ausgabenkontrolle wünschen. Wenn Reiseversicherungen oder andere Zusatzleistungen für Sie wichtig sind, lohnt sich der Blick auf Debit- und Kreditkarten mit Premiumfunktionen.
Vorteile & Nachteile von Prepaid-Kreditkarten im Überblick
Prepaid-Kreditkarten bieten einige Vorteile, bringen jedoch auch bestimmte Einschränkungen mit sich.
- Ausgabenkontrolle
- Keine Verschuldungsgefahr
- Auch für Personen ohne festes Einkommen oder mit geringer Bonität
- Weltweite Akzeptanz
- Gebühren für Ausstellung, Aufladung und bestimmte Transaktionen
- Kein Kreditrahmen
- Wenig Zusatzleistungen
- Aufwand für regelmäßige Aufladungen
Für diese Personen eignen sich Prepaid-Kreditkarten
- Personen mit negativer oder fehlender Schufa
- Kinder und Jugendliche (je nach Anbieter ab 7 oder 12 Jahren)
- Auszubildende und Studierende
- Arbeitssuchende und Menschen ohne festes Einkommen
- Minijobber
- Rentner
Personen mit negativer Bonität
Prepaid-Kreditkarten sind eine Option für Nutzerinnen und Nutzer, die keine Schufa-Prüfung wünschen oder keine reguläre Kreditkarte erhalten. Da kein Kreditrahmen vergeben wird, sind Bonitätsdaten nicht relevant. Die Karten bieten damit einen unkomplizierten Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln – unabhängig von Einkommen oder Schufa-Score.
Personen mit unregelmäßigem Einkommen
Wer kein regelmäßiges Gehalt bezieht – etwa Selbstständige, Menschen mit Minijobs oder Arbeitssuchende – kann diese Karten flexibel nutzen, ohne dass eine Kreditwürdigkeitsprüfung erforderlich ist. Die Möglichkeit, die Karte nur mit dem gewünschten Guthaben zu laden, erleichtert die Ausgabenkontrolle und minimiert das Verschuldungsrisiko.
Kinder & Jugendliche
Viele Anbieter vergeben Prepaid-Kreditkarten bereits ab 7 oder 12 Jahren. Sie sind eine gute Möglichkeit, den verantwortungsvollen Umgang mit Geld, Online-Zahlungen und digitalen Wallets zu erlernen, ohne ein Verschuldungsrisiko einzugehen. Auf Reisen, auf Klassenfahrten oder bei Auslandsaufenthalten können Eltern zudem jederzeit zusätzliches Guthaben bereitstellen.
Auszubildende & Studenten
Für junge Erwachsene, die noch keine Bonitätshistorie bei Auskunfteien wie der Schufa aufgebaut haben, sind Prepaid-Kreditkarten ein unkomplizierter Einstieg in die Welt der digitalen Zahlungen. Da nur zuvor aufgeladenes Guthaben verfügbar ist, bleibt die Ausgabenkontrolle jederzeit gewahrt. Für Auslandssemester, Online-Shopping oder Reisen bieten Prepaid-Karten zudem eine sichere und weltweit akzeptierte Zahlungsmöglichkeit.
Viele der genannten Personengruppen können heute auch Debitkarten ohne Schufa-Prüfung nutzen. Prepaid-Kreditkarten bleiben dennoch eine gute Option, wenn Sie maximale Ausgabenkontrolle wünschen oder bewusst eine Karte ohne Girokonto-Verbindung bevorzugen. Meiner Meinung nach sind Prepaid-Modelle vor allem dann sinnvoll, wenn einfache Handhabung und ein klar begrenztes Budget im Vordergrund stehen.
Prepaid-Kreditkarte versus Debit-Kreditkarte
Prepaid- und Debit-Kreditkarten funktionieren auf den ersten Blick ähnlich, da beide nur mit vorhandenem Guthaben genutzt werden können. Dennoch unterscheiden sie sich in einem zentralen Punkt: Bei Prepaid-Karten wird ein eigenes Kartenkonto aufgeladen, während Debitkarten direkt das zugehörige Girokonto belasten.
Gemeinsamkeiten
Beide Kartentypen ermöglichen Zahlungen nur, wenn ausreichendes Guthaben vorhanden ist. Für Transaktionen wird entweder das Prepaid-Guthaben oder das Guthaben des verknüpften Girokontos verwendet. Ein Kreditrahmen wird bei beiden Varianten nicht bereitgestellt. Moderne Funktionen wie Online-Banking, mobile Wallets oder kontaktloses Bezahlen stehen in der Regel zur Verfügung. Viele Anbieter vergeben sowohl Prepaid- als auch Debitkarten ohne Schufa-Prüfung.
Sowohl Prepaid-Karten als auch Debitkarten werden je nach Anbieter entweder als Mastercard oder Visa-Karte ausgestellt.
Das sind die Unterschiede
Debit-Kreditkarten sind fest mit einem Bankkonto verbunden; Zahlungen und Abhebungen werden unmittelbar vom dortigen Kontostand abgebucht. Häufig ist eine Debitkarte Bestandteil eines kostenlosen Girokontos. Prepaid-Karten funktionieren hingegen vollständig unabhängig von einem Bankkonto und werden ausschließlich über ein separates Guthabenkonto geführt. Sie müssen vor jeder Nutzung aufgeladen werden und eignen sich damit für Personen, die bewusst auf eine Girokonto-Verbindung verzichten möchten oder maximale Ausgabenkontrolle wünschen.
Alternativen zu Prepaid-Kreditkarten
Die folgenden Debitkarten bieten ähnliche Vorteile wie Prepaid-Modelle, sind jedoch stets an ein Girokonto gekoppelt.
N26 Flex Mastercard Debit-Kreditkarte
DKB Visa Debit-Kreditkarte
Neukunden erhalten in den ersten 3 Monaten den Aktivstatus, wenn sie kein anderes Girokonto bei der DKB haben oder in den vergangenen zwölf Monaten hatten.
Ohne Aktivstatus fallen Kontoführungsgebühren von 4,50 € an.
N26 Metall Debit-Kreditkarte
Normale Kreditkarte versus Prepaid-Kreditkarte
Der wichtigste Unterschied zwischen einer klassischen Kreditkarte und einer Prepaid-Karte liegt im Kreditrahmen: Während Kreditkarten einen monatlichen Verfügungsrahmen bieten, funktionieren Prepaid-Karten ausschließlich auf Guthabenbasis. Zahlungen können nur vorgenommen werden, wenn zuvor Geld aufgeladen wurde. Daher wird dieser Kartentyp von einigen Hotels, Airlines oder Autovermietern nicht akzeptiert.
Ein weiterer Unterschied betrifft die technische Kartenart. Viele Prepaid-Kreditkarten sind nicht hochgeprägt. Hochprägungen spielen heute zwar kaum noch eine Rolle – moderne Bezahlterminals arbeiten vollständig elektronisch – können aber bei einzelnen Händlern oder Vermietern weiterhin als Akzeptanzkriterium dienen.
Prepaid- und Kreditkarten im Vergleich
| Merkmal | Prepaid-Kreditkarte | Standard-Kreditkarte |
|---|---|---|
| Abrechnung | Nutzung nur mit zuvor aufgeladenem Guthaben | Monatliche Abrechnung innerhalb des Kreditrahmens |
| Bonitätsanforderungen | In der Regel ohne Bonitätsanforderungen | Abhängig von Einkommen und Bonität |
| Schufa-Prüfung | ✗ | ✓ |
| Akzeptanz weltweit | ✓ (teilweise eingeschränkt) | ✓ |
| Zusatzleistungen | Selten | Häufig (Versicherungen, Boni, Cashback) |
| Kreditrahmen | ✗ | ✓ |
| Jahresgebühren | ca. 19 € bis 30 € | 0 € bis > 1.000 € |
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Legende: ✓ = Enthalten / Ja; ✗ = Nicht enthalten / Nein |
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Prepaid-Kreditkarten: Darauf sollten Sie achten
- Jahresgebühr
- Kosten für Aufladen, Bargeld abheben und Fremdwährungstransaktionen
- Aufladelimits und verfügbare Aufladewege
- Technische Funktionen (Google Pay, Apple Pay, NFC)
- Akzeptanz bei Reisen und einzelnen Händlern
- Verwaltung per App oder Online-Banking
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So beantragen Sie eine Prepaid-Kreditkarte
Prepaid-Karten können direkt online beim jeweiligen Anbieter beantragt werden. Da kein Kreditrahmen vergeben wird, entfällt in der Regel die Schufa-Prüfung. Eine Identifizierung per VideoIdent oder PostIdent ist jedoch weiterhin erforderlich. Nach erfolgreicher Legitimation wird die Karte entweder digital freigeschaltet oder per Post zugestellt.
Die Beantragung und Einrichtung einer Prepaid-Kreditkarte erfolgt in der Regel in 6 Schritten:
- Anbieter auswählen
Vergleichen Sie Gebühren, Aufladewege und Funktionen der verfügbaren Prepaid-Kreditkarten und wählen Sie ein Modell, das zu Ihrem Nutzungsverhalten passt. - Online-Antrag ausfüllen
Der Antrag erfolgt heute fast immer digital. Sie geben die erforderlichen persönlichen Daten ein und bestätigen Ihre E-Mail-Adresse. Eine Schufa-Prüfung findet in der Regel nicht statt. - Identität nachweisen
Die Legitimation erfolgt per VideoIdent oder PostIdent. Dieser Schritt ist gesetzlich vorgeschrieben, auch wenn kein Kreditrahmen vergeben wird. - Karte erhalten
Nach erfolgreicher Legitimation stellt der Anbieter entweder sofort eine virtuelle Karte bereit oder versendet die physische Karte per Post. Bei einigen Modellen sind beide Varianten möglich. Nach Abschluss des Antrags erhalten Sie zusätzlich eine E-Mail mit der Bestätigung und ersten Informationen zur Nutzung Ihrer Prepaid-Karte. - Karte aktivieren
Die Aktivierung erfolgt je nach Anbieter über die App, über das Online-Banking oder durch die erstmalige PIN-Eingabe an einem Geldautomaten oder an einem Zahlungsterminal. Viele Anbieter ermöglichen die Vergabe einer Wunsch-PIN direkt in der App. Erst danach ist die Karte vollständig nutzbar. - Guthaben aufladen
Laden Sie einen Betrag Ihrer Wahl auf Ihr Kartenkonto. Anschließend kann die Prepaid-Karte wie jede andere Visa- oder Mastercard-Karte für Zahlungen eingesetzt werden.
Fazit
Prepaid-Kreditkarten sind eine solide Alternative zu klassischen Kreditkarten – insbesondere für Nutzer, die ihre Ausgaben kontrollieren möchten oder keinen Kreditrahmen benötigen. Sie lassen sich unkompliziert beantragen, sind sicher und decken viele alltägliche Einsatzbereiche ab, von Online-Zahlungen bis zu Reisen. Meiner Erfahrung nach eignen sich Prepaid-Modelle besonders für Jugendliche, Studierende und Personen mit eingeschränkter Bonität, da sie Schufa-frei erhältlich sind und nicht überzogen werden können.
Wichtig ist jedoch zu wissen, dass einige Hotels, Airlines und Autovermieter Prepaid-Karten nicht als Zahlungsmittel akzeptieren. Bei Reisen oder Reservierungen empfiehlt es sich daher, vorab beim Anbieter nachzufragen.
Ob Prepaid-Modell oder Debitkarte – entscheidend ist, dass die Karte zu Ihrem Nutzungsverhalten passt. Unser aktueller Kreditkartenvergleich hilft Ihnen dabei, Gebühren, Aufladewege und Zusatzfunktionen transparent gegenüberzustellen und das Angebot zu finden, das Ihren Anforderungen am besten entspricht.
Häufig gestellte Fragen
Eine Prepaid-Kreditkarte (Visa oder Mastercard Prepaid) funktioniert ausschließlich auf Guthabenbasis: Sie können nur das Geld ausgeben, das vorher auf die Karte geladen wurde. Eine normale Kreditkarte stellt dagegen einen Kreditrahmen bereit, der später ausgeglichen wird. Da Prepaid-Karten keinen Kredit enthalten und damit kein Ausfallrisiko darstellen, werden sie in der Regel ohne Schufa-Abfrage vergeben.
Nein. Eine Prepaid-Kreditkarte kann – ebenso wie eine EC-Karte oder eine Debitkarte – nicht überzogen werden, weil sie ausschließlich auf Guthabenbasis funktioniert. Sobald das aufgeladene Guthaben aufgebraucht ist, sind keine weiteren Zahlungen möglich.
Eine Prepaid-Kreditkarte lohnt sich vor allem für Personen, die ihre Ausgaben gezielt kontrollieren möchten oder keinen Kreditrahmen benötigen. Da Zahlungen ausschließlich mit zuvor aufgeladenem Guthaben möglich sind, behalten Nutzer jederzeit den Überblick.
Prepaid-Kreditkarten sind außerdem für Menschen mit eingeschränkter Bonität geeignet und können bereits von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. Visa- und Mastercard Prepaid-Karten werden – wie normale Kreditkarten – weltweit an Millionen Akzeptanzstellen akzeptiert.
Die Kosten einer Prepaid-Kreditkarte unterscheiden sich je nach Anbieter. Üblich sind eine jährliche Kartengebühr sowie Entgelte für Aufladungen, Bargeldabhebungen oder Zahlungen in Fremdwährungen. Die genaue Höhe legt jeder Herausgeber selbst fest. Komplett kostenlose Prepaid-Karten sind selten, da meist entweder eine Jahresgebühr oder Gebühren pro Nutzung anfallen.
In der Regel nicht. Da bei Prepaid-Kreditkarten kein Kreditrahmen vergeben wird und nur zuvor aufgeladenes Guthaben genutzt werden kann, führen die meisten Anbieter keine Bonitätsabfrage durch. Deshalb können diese Karten auch bei eingeschränkter Kreditwürdigkeit problemlos beantragt werden.
Kostenlose Prepaid-Kreditkarten sind selten. Die meisten Anbieter verlangen eine Jahresgebühr oder berechnen Entgelte für Aufladungen oder Bargeldabhebungen. Da diese Karten keinen Kreditrahmen haben und somit keine Zinseinnahmen erzeugen, werden sie nur vereinzelt gebührenfrei angeboten.
Teilweise – aber nicht immer. Ob Sie kostenlos Bargeld abheben können, hängt vom Anbieter der Karte ab. Sowohl Visa Prepaid- als auch Mastercard Prepaid-Karten erlauben in der Regel nur begrenzt oder regional eingeschränkt kostenlose Abhebungen. Manche Modelle sind innerhalb der Euro-Zone kostenfrei, andere bieten eine bestimmte Anzahl gebührenfreier Abhebungen pro Monat. Weltweit kostenlose Bargeldabhebungen sind bei Prepaid-Karten eher selten.
Für die Bewertung sind insbesondere folgende Punkte wichtig:
- Gebührenregelung des Herausgebers für Inlands- und Auslandsabhebungen
- Limits für kostenlose Bargeldabhebungen oder maximale Beträge
- Regionale Einschränkungen (z. B. nur im EWR oder nur an ausgewählten Automaten)
Da die Konditionen je nach Anbieter variieren, empfiehlt sich ein genauer Blick auf die Gebührenstruktur der jeweiligen Prepaid-Karte.
Ja. Mit einer Prepaid-Kreditkarte können Sie wie mit einer normalen Kreditkarte online bezahlen, solange genügend Guthaben vorhanden ist. Einige Händler und Dienstleister akzeptieren jedoch keine Prepaid-Modelle, insbesondere bei Hotelbuchungen, Fluggesellschaften oder Autovermietungen, da für Kautionen ein echter Kreditrahmen benötigt wird. Für alltägliche Online-Zahlungen funktionieren Visa Prepaid- und Mastercard Prepaid-Karten in der Regel problemlos.




