Die GenialCard der Hanseatic Bank erhält ein Update

von Charlotte Ruzanski
Mit der GenialCard gehörte die Hanseatic Bank zu den ersten Finanzdienstleistern, die eine kostenlose Kreditkarte mit einer Unterstützung für Apple Pay einführten. Am 2. September 2019 erhielt die Karte ein Update und überzeugt nun unter anderem durch entfallene Gebühren im Ausland.
Die GenialCard der Hanseatic Bank erhält ein Update
Die GenialCard der Hanseatic Bank erhält ein UpdateFoto: Chalirmpoj Pimpisarn / iStock

Die Hanseatic Bank GenialCard erhält ein Update

Bei der GenialCard handelt es sich um die kostenlose Kreditkarte der Hanseatic Bank. Diese Visa-Kreditkarte ist gebührenfrei und bietet den Nutzern einen zusätzlichen finanziellen Spielraum. Seit der Einführung der Karte verzichtet der Hamburger Finanzdienstleister bereits auf die Erhebung einer Jahresgebühr. Zur Einführung sollte diese Karte vor allem eine einfache Integration in die Wallet von Apple bieten.

Am 2. September hat die Hanseatic Bank die Visa Kreditkarte nun mit einem Update versehen. Dabei gibt es auch in Zukunft keine Jahresgebühr, welche Kunden klassischerweise bei vielen anderen Kreditkarten bezahlen müssen. Die größte Neuerung bei der Hanseatic Bank GenialCard betrifft die Auslandszahlungen. In der Vergangenheit mussten Kunden Fremdwährungsgebühren bezahlen, wenn sie mit der Karte Zahlungen in anderen Währungen als dem Euro tätigten. Diese lagen bei marktüblichen 1,75 %.

Seit Anfang September hat die Hanseatic Bank diese Gebühren jedoch abgeschafft, sodass die Karte auch für Vielreisende sehr interessant ist. Noch immer ist das Angebot von Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren sehr überschaubar, sodass die Kunden hier profitieren können. Auch bei den Abhebungsgebühren hat die Hanseatic Bank die Konditionen verbessert. Lagen die entsprechenden Abhebungsgebühren in der Vergangenheit bei 3 % des Abhebungsbetrags – das Mindestentgelt betrug 5,95 Euro – so ist auch dieser Service ab dem 2. September 2019 kostenlos.

Hanseatic Bank GenialCard: Kein Wechsel des Girokontos erforderlich

Eine weitere Besonderheit, die das Angebot des Hamburger Finanzdienstleisters von der Konkurrenz abhebt, ist der grundlegende Beantragungsprozess dieser Kreditkarte. Bei dieser Visa Kreditkarte müssen die Kunden kein eigenes Girokonto bei der Hamburger Bank aufmachen. Stattdessen lässt sich diese Kreditkarte mit einem bestehenden Girokonto verbinden. Der Ausgleich der ausstehenden Kreditkartenzahlungen erfolgt per Lastschrifteinzug vom angegebenen Konto. Folgende Vorteile bietet die GenialCard den Nutzern:

  • Kostenlose Bargeldabhebungen im In- sowie Ausland
  • Keine Gebühren für Transaktionen in Fremdwährungen
  • Eigenes Cashback-Programm mit mehr als 300 Online-Shops
  • Integration in die Apple Wallet möglich
  • Kreditrahmen von bis zu 2.500 Euro möglich.

Außerdem können Kunden jederzeit den Kreditrahmen der GenialCard in Anspruch nehmen und somit kurzfristige finanzielle Engpässe umgehen. Per Überweisung lässt sich der verfügbare Wunschbetrag an das Girokonto überweisen. Für den Ausgleich des Kredits können Kunden anschließend die Teilzahlungsoption nutzen. Die monatliche Rate muss mindestens 3 % des Gesamtbetrages oder mindestens 20 Euro betragen. Für die Inanspruchnahme des Kredits berechnet die Hanseatic Bank Zinsen in Höhe von 13,6 %. Neukunden können dahingegen eine dreimonatige zinsfreie Rückzahlung beanspruchen. Sollte dieser Service zu Beginn der Laufzeit nicht genutzt werden, so verfällt dieser und die regulären Zinskonditionen treten in Kraft.

Nichtsdestotrotz gehört die GenialCard zu den flexibelsten Kreditkarten am Markt. Zahlreiche digitale Funktionen sowie die Unterstützung von Apple Pay heben diese Karte von der Konkurrenz ab. Der Entfall der Transaktionsgebühren im Ausland sowie der Kosten für Bargeldabhebungen machen diese Kreditkarte zu einem optimalen Reisebegleiter. Schlussendlich ist das Cashback-Programm auch ein Differenzierungsmerkmal. Mit gewährten Cashbacks bis zu 15 % sowie 5 % Rabatt auf Urlaubsbuchungen gehört die GenialCard zu den attraktivsten kostenlosen Kreditkarten am Markt.

Über die Autorin
Charlotte Ruzanski
Charlotte Ruzanski hat nach ihrem Bachelor-Studium der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft / Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau im Sommersemester 2013 ihren Master der allgemeinen Sprachwissenschaft abgeschlossen. Seit Oktober 2013 ist sie Teil der Redaktion der qmedia GmbH.